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    27 Sep, 2017

Kurzworkshop: Barcodescanner in der Fortschrittserfassung

Das Unternehmen akkutauschen.de bietet, wie es der Name schon verspricht, unterschiedliche Dienstleistungen rund um das Thema Akkutauschen an. Nachdem Kunden ihre Geräte an akkutauschen.de geschickt haben, werden die Akkus fachgerecht geprüft und in Absprache mit dem Kunden ausgetauscht sowie ggf. weitere Reparaturen vorgenommen.

Wissenschaftliche Mitarbeitende der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg unterstützten das Unternehmen im Rahmen des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Hamburg in einem Kurzworkshop zum Thema "Barcodescanner".

Zum momentanen Zeitpunkt können Kunden von akkutauschen.de nur auf Nachfrage erfahren, wie weit die Überarbeitung ihrer Geräte fortgeschritten ist. Dies erfolgt in der Regel telefonisch. Während der Prüfung und Überarbeitung der Geräte erfolgt jedoch keine digitale Fortschrittserfassung, was zu Folge hat, dass bei einer Anfrage, mittels der Kundennummer die entsprechenden Geräte in der Werkstatt gesucht werden müssen, um dort von den Protokollen den entsprechenden Fortschritt ableiten zu können. Dies erfordert Zeit, die nicht mit der Prüfung und Bearbeitung von eingeschickten Geräten verbraucht werden kann und somit im Zweifel zu späteren Rücksendungen der Produkte an den Kunden führt.

Ein Ansatz, diesen Umstand zu lösen, besteht darin, die jeweiligen Produktionsfortschritte digitalisiert zu erfassen und durch die gewonnene Transparenz zum einen die Suchvorgänge zu reduzieren, zum anderen aber auch den Kunden selbst die Möglichkeit zu bieten, online eigenständig den Produktionsfortschritt zu verfolgen, indem die erfassten Daten auf der eigenen Homepage bereitgestellt werden.

Im Rahmen des Workshops wurde zunächst der gesamte Prozess vom Auftragseingang bis zum Rückversand der Ware analysiert und identifiziert, wann welche Daten zu erheben sind. Dies stellte die Anforderungen an eine zu verwendende Technologie. Da die Prüfergebnisse der Akkus auf Prüfprotokollen dokumentiert werden, die schließlich an die Kunden mit zurückgeschickt werden, ergab sich die Verwendung von Barcodes als eine praktikable Lösung. So wurde ermittelt, dass die erfassten Auftragsnummern gemeinsam mit der Kundennummer in Form eines Barcodes auf ein Prüfprotokoll direkt aus dem Warenwirtschaftssystem gedruckt werden kann. Dies bildet die Basis für den ermittelten Ansatz: Mitarbeitende müssen somit nicht mühsam Auftrags- und Kundennummer abtippen, sondern können diese bequem mittels Barcodescanner erfassen und automatisch in eine Datenbank übertragen. Dies spart Zeit und eliminiert das Fehlerrisiko eine falsche Zahl abzutippen. In dieser Datenbank, die unabhängig vom Warenwirtschaftssystem betrieben wird, kann nun durch entsprechende Scanschritte der Bearbeitungsfortschritt erfasst werden. Um dies zu realisieren wurde der grundlegende Aufbau einer Datenbank demonstriert sowie die Basisfunktionalitäten, die notwendig sind, um das Konzept in späteren Schritten eigenständig realisieren zu können, erläutert. Schließlich wurde noch demonstriert, wie sich die Daten aus der Datenbank wieder exportieren lassen, damit diese in späteren Schritten den Kunden auf der Homepage zur Verfügung gestellt werden können.

Für Rückfragen zu dem Projekt steht Ihnen das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Hamburg gern zur Verfügung!

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